Warum Ihnen Ihr Profil auf einer Social-Media-Plattform Türen öffnen kann
Braucht es eigentlich eine Selbstvermarktung im Social Web? Bringt mir das etwas oder ist das eher nervig? Im Idealfallgeben die Antworten darauf eine gute Orientierung, wie relevant es ist, in den sozialen Medien präsent zu sein!
Peter Hirtler, seit über 15 Jahren Experte für Kontaktbeschaffung im beruflichen Kontext, hat für unser Magazin INPUT wertvolle Informationen zusammengestellt. Das Wichtigste aus seinem Artikel fassen wir hier für Sie zusammen.
Das Social Web als Wegbegleiter für Ihre Karriere – Diese Fragen sollten Sie sich stellen:
- Welches Ziel verfolge ich mit meiner Selbstdarstellung?
- Was möchte ich von mir preisgeben?
- Welches Medium nutze ich dafür?
- Reicht eines oder muss ich gar auf mehreren Medien aktiv sein?
- Was kann die Plattform für mich leisten, welchen Nutzen habe ich dort?
- Wenn ich mich dort „bewege“, welche Art der Kommunikation/ Ansprache nutze ich?
Bereits die Antwort auf die erste Frage führt Ihnen vor Augen, wie essenziell es ist, ein Profil zu haben (oder dieses zu optimieren).
Oder aber Sie stellen fest, dass Sie sich entspannt zurücklehnen
können und dann eben nirgendwo auftauchen. Wenn ich nämlich merke, dass es mir etwas bringt, mein berufliches Netzwerk online
zu pflegen, wenn ich als Expert*in wahrgenommen werden möchte
oder auf der Suche nach einer neuen Herausforderung bin, ist es auf jedem Fall ratsam, ein Profi zu haben. Wer all dies jedoch nicht braucht, weil er am liebsten im stillen Kämmerlein vor sich hinarbeitet, keinen Kontakt zu Kunden oder Lieferanten hat und jobmäßig auch gerne unter dem Radar fliegt, kann getrost darauf verzichten. Wer allerdings in seiner beruflichen Laufbahn erkennt, dass es sich lohnt, sein Netzwerk zu pflegen und es durchaus vorteilhaft sein, kann ‚gefunden’ zu werden, sollte definitiv ein Online-Profil anlegen!
Auf die Frage, was ich von mir preisgeben möchte, ist Folgendes zu beachten:
Tipps für Ihr Profil
Jedes Profi l braucht ein professionelles Bild oder mehrere, denn manchmal ist es sogar möglich, Hintergrundbilder einzufügen.
Wer etwas von den Betrachtern will, z. B. ein Jobangebot oder einen Auftrag als Dienstleister, sollte diese Zielgruppe auch textlich entsprechend abholen. In diesem Fall ist das Profi l sicherlich etwas ausführlicher, eher in Form eines Lebenslaufes oder einer Marketingbroschüre, zu gestalten.
Ein Profil wird nur gefunden, wenn man auch selbst aktiv ist, d.h. man sollte sich auf der Plattform auch „bewegen“, also andere Profile besuchen, Beiträge posten, Gruppen beitreten, an Events teilnehmen etc.
Das passende Medium ist abhängig von Ihren Zielen
Jede Plattform bietet andere Vorteile
Im Hinblick auf Frage vier und fünf macht es aus meiner täglichen Praxiserfahrung heraus durchaus Sinn, auf mehreren Plattformen aktiv zu sein und dabei die jeweiligen Vorteile zu nutzen. Andere Zielsetzungen und Branchen können auf ganz
unterschiedlichen Plattformen nützlich sein. Es gibt z. B. einen Anwalt, der durch seine Beratungsvideos auf YouTube berühmt
wurde, während ein Koch oder Eventveranstalter sicherlich auf Instagram mehr bewirken kann. Als Künstler hätte ich dagegen einen größeren Nutzen, meine Kunstwerke und vielleicht sogar mehr zu meinen Techniken via Pinterest zu veröffentlichen. In Zukunft wird vermutlich im Bewegtbildbereich noch wesentlich mehr gehen. Sogar in TikTok gibt es inzwischen die Möglichkeit Bewerbungsvideos zu verbreiten.
Was die Wahrnehmung und die Antwort auf Frage sechs betrifft, gilt sicherlich alles, was wir auch aus dem wahren Leben kennen.
„Wenn ich etwas erreichen will, muss ich mich bewegen.“
Man kann sich ebenso auf Kunden wie auf neue Arbeitgeber zubewegen, so wie wir ja auch zu öffentlichen Veranstaltungen, auf Messen oder zu Meetings vor Ort gehen. Im Social Web besucht man Profile, spricht Menschen direkt an oder fällt durch seine Kommentare bzw. Artikel auf. Will man, dass andere einem zuhören, tut man gut daran, sich Gedanken über eine kundenorientierte Ansprache zu machen. Bloß nicht einfach schnell „Copy-and-paste“ und somit im Gießkannenprinzip agieren.
Auch im Social Web ist man nur dann erfolgreich, wenn man eine sehr individualisierte Ansprache beherrscht. Dies sollte im Stil eines Werbetexters geschehen, was man durchaus lernen kann. Der Erfolg wird Ihnen recht geben.
Social Media hilft im Geschäftsleben
Als Fazit würde ich Folgendes raten: Ein Profil in Social Media Plattformen hilft definitiv im Geschäftsleben. Egal, ob man nur sein Netzwerk abbildet und somit pflegt oder aber man gesehen werden will, weil man auch off en für Jobangebote ist. Wichtig ist nur, bei der Selbstdarstellung und der Kommunikation zumindest eine Prise Enthusiasmus, Esprit und Leidenschaft mitschwingen lässt. Das macht alles einfacher. Hat man dann am besten auch noch ein konkretes Ziel, welches man mit seinen Aktivitäten verbinden kann, profitiert man doppelt!
Und … unterschätzen Sie den Aufbau einer echten Beziehung zu seinem direkten Netzwerk nicht. Über die kontinuierliche Wahrnehmung rückt man emotional immer näher an sein Netzwerk heran. Das schafft im wahrsten Sinne des Wortes eine Verbindung. Die hat ja bekanntlich noch nie geschadet!
Der Autor: Seit 15 Jahren dreht sich bei Peter Hirtler alles um die Optimierung und Schaffung von beruf ichen Beziehungen. Als Experte für Kontaktbeschaffung ergänzt er strategisch die Mitarbeitergewinnung von Unternehmen. Er ist Social-Media-Poweruser und moderiert die Freiburger XING Ambassador Gruppe. Dort ist ein wesentlicher Bestandteil seiner Aktivität für alle Online-Mitglieder Events „im realen Leben“ zu organisieren. Sein Faible fürs Vernetzen von Menschen hat ihn zur Gründung etlicher Unternehmeraustauschgruppen motiviert. Er ist auch Partner des www.Netzwerk-Personalbeschaff ung.de und man kann ihn als Sprecher bei der IHK, der HWK, dem WVIB, der macs oder dem VDI erleben.
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