Embodied Leadership: Wenn Kopf und Bauch ein Team bilden …

Der Körper ist MEHR als nur das Taxi für unseren Verstand. Er hat ein ganz eigenes, blitzschnelles Bewertungssystem. Embodied Leadership heißt, die Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche zu nutzen. Für bessere emotionale Selbststeuerung, Charisma und Motivation. 

Was es damit genau auf sich hat, erläutert Trainerin Natascha Battus in einem Artikel unseres Magazins input. Hier ein Auszug daraus.

EMBODIMENT IST EIN WEG, UM MEHR FREUDE, INNERE SELBSTSICHERHEIT UND STÄRKE ZU ENTWICKELN:

Studien zeigen, dass die Veränderung von Mimik, Körperbewegungen und Körperhaltungen einen Einfluss hat auf unsere Einstellungen und Bewertungen, auf unsere Motivation, Kreativität und auf unsere Stimmung. Unser Körper reguliert sich selbst. […]

„Der Körper ist die Bühne unserer Gefühle„, so Gehirnforscher Antonio Damasio. Deshalb können wir eigene emotionale Themen direkter lösen, wenn wir unseren Körper mit einbeziehen. […] Denn in unserem Gehirn sind zwei Funktionssysteme aktiv. Das eine ist das Verstandessystem. Es unterscheidet rational zwischen „richtig“ und „falsch“ – Kriterien, die wir aus unserer Erziehung und Kultur mitbekommen haben. Doch der Verstand kommt schnell aus der Balance, wenn belastende Gefühle ins Spiel kommen. Denn dann übernimmt unser emotionales Erfahrungssystem die Regie. […] Dieses kommuniziert intuitiv und blitzschnell über diffuse Gefühle und Körpersignale.  

All diese Körpersignale nennt man somatische Marker. Sie melden sich, wenn eine vermeintlich ähnliche Situation wieder auftaucht. Innerhalb einer fünftel Sekunde können wir so unsere Stimmung wechseln. […] Leider gleicht das emotionale Erfahrungssystem oft einem Rauchmelder – er produziert „Fehlalarme“, um uns zu schützen. Diese Fehlalarme lösen dann oft innere Kettenreaktionen aus. Entweder verteidigen wir uns (Kampfmodus) oder wir vermeiden die Situation (Fluchtmodus). 

Hier setzt das Embodiment-Training an! Dr. Maja Storch und Frank Krause haben mit dem Zürcher Ressourcen Modell® an der Uni Zürich eine Methode entwickelt, mit dem man einen spielerischen Zugang zu den eigenen unbewussten Bedürfnissen erhält. Innere Bilder und diffuse Gefühle sind der Schlüssel dazu. […]

Unter großem Stress können wir nicht mehr klar denken, aber über unseren Körper können wir unsere Stimmung schnell beeinflussen. Wichtig ist es, ein persönliches inneres Bild und den dazugehörigen Körperausdruck zu finden.

Möchten Sie mehr über Embodiment erfahren? Hier geht’s zum vollständigen Artikel von Trainerin Natascha Battus.

SEMINAR-TIPP:  # 41238 „Reden reicht nicht – Embodied Leadership: in komplexen Situationen bei sich bleiben.“

 

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